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Die Transaktionsanalyse – oft mit dem Kürzel TA bezeichnet – ist eine Theorie der menschlichen Persönlichkeit und der menschlichen Beziehung. Was hat dies aber mit dem beruflichen Alltag zu tun? Eine ganze Menge, wie sich herausstellt.
«Wenn wir in unserem Bekanntenkreis über Transaktionsanalyse (TA) sprechen, werden wir oft gefragt, ob wir im Finanzwesen tätig sind. Wir analysieren jedoch nicht finanzielle, sondern höchst menschliche Transaktionen», scherzt Cornelia Nellen.
Werden wir mal genauer: Die Transaktionsanalyse wurde vom amerikanischen Psychiater Dr. med. Eric Berne (1910 – 1970) begründet. Sie basiert auf einem positiven Menschenbild: Jeder Mensch ist einmalig, wertvoll und liebenswert. Cornelia Nellen präzisiert, dass im Grundsatz jeder Mensch das Bedürfnis und die Fähigkeit habe, eigenständig zu denken, zu fühlen und zu handeln. Daraus folge die Fähigkeit, selbstständig zu entscheiden und auch Veränderungen vorzunehmen. «In meiner Arbeit mit Menschen ist es mir wichtig die Menschenwürde, die Einzigartigkeit und die Autonomie jedes Einzelnen zu wahren. Mein humanistisches Menschenbild und die vielfältigen Methoden der Transaktionsanalyse unterstützen mich in meiner täglichen Arbeit», so die Spezialistin für Change Management Prozesse. Mit ihrer 30jährigen Tätigkeit im Gesundheitswesen und grosser Fach-, Führungs- und Projekterfahrung ist Cornelia Nellen prädestiniert, Menschen in ihrem anstehenden Projekt oder in ihren persönlichen Anliegen kompetent, zielorientiert und mit Engagement zu unterstützen. Die Transaktionsanalyse ist also auf den Punkt gebracht eine psychologisch fundierte, wissenschaftlich anerkannte Theorie und Methode, die eine Vielzahl von Modellen umfasst. TA ist eine integrative Theorie und kombiniert Klarheit und Verständnis verhaltenstheoretischer Ansätze und tiefenpsychologischer Denkweisen. Sie orientiert sich am Menschenbild der Humanistischen Psychologie.
Vorteile einer wertfreien Begegnung mit Mitmenschen und sich selbst
Fazit: Die wertfreie Begegnung mit sich selbst und mit den Mitmenschen ermögliche mehr Nähe, Spontaneität und Kreativität, sagt Cornelia Nellen ausserdem. Ziel sei es zudem, die individuellen Ressourcen und Fähigkeiten zu beschreiben und zu entdecken. Was uns hiermit zum Kern der Transaktionsanalyse im Bereich Berufsbildung bringt: Die Transaktionsanalyse ist eine Persönlichkeitstheorie, mit deren Hilfe innere Prozesse und lebensgeschichtliche Entwicklungen verständlich werden. Aber, es ist auch eine Kommunikationstheorie, welche die Möglichkeit bietet, die Art und Weise zwischenmenschlicher Kommunikation zu beschreiben und zu erklären. Dies sind alles relevante Dinge im Berufsalltag von Bildungsfachleuten und natürlich auch für Berufsleute aller Branchen. TA ist aber auch eine Entwicklungstheorie, die erklärt, wie Erlebens- und Verhaltensmuster, die unser heutiges Leben kennzeichnen, in unserer Kindheit entstanden sind. Die Transaktionsanalyse ist somit also auch ein Therapiekonzept zur Behandlung psychischer Erkrankungen sowie ein Beratungskonzept zur Förderung individuellen und sozialen Wachstums.
Auf welche Fragen gibt die Transaktionsanalyse Antworten bei grundlegenden und tiefgehenden Themen? Es geht unter anderem um Fragestellungen wie: «Wer bin ich? Warum bin ich geworden, wie ich bin? Wie lasse ich mit mir umgehen? Wie gehe ich mit anderen um? Welches sind meine eigenen Bedürfnisse, was will, was brauche ich? Wie verhindere ich zu bekommen, was ich möchte? Was will ich ändern?» Die TA ist also sowohl im Berufsleben wie auch im persönlichen Rahmen eine Hilfe, andere und sich selbst besser zu verstehen und dadurch die Zusammenarbeit und das Zusammenleben mit Menschen zu optimieren.
JoW
Einführung in die Transaktionsanalyse
TA Schweiz ist Teil der Lernwerkstatt Olten (LWO) und bietet den zweitägigen Einführungskurs TA 101 und die dreijährige Grundausbildung an. Cornelia Nellen, Projektleiterin TA Schweiz entwickelte zusammen mit den Fachverantwortlichen Livia Zwahlen-Hug und Christine Kohlbrenner-Borter gemeinsam mit sechs aufgestellten TA Frauen und TA Männern den Lehrgang Grundausbildung in Transaktionsanalyse (TA). Im Einführungskurs TA 101 «Persönlichkeitsentfaltung mit Transaktionsanalyse» kann bereits TA-Luft geschnuppert werden. Die Teilnehmenden lernen dabei konkrete Werkzeuge (Konzepte der Transaktionsanalyse) kennen, die ihre berufliche und persönliche Kompetenz im Umgang mit Menschen, Gruppen und Systemen erweitern wird.
Beratungskompetenzen ausbauen
TA Schweiz bietet für Frauen und Männer, welche drei Jahre Grundausbildung in Transaktionsanalyse oder eine gleichwertige Weiterbildung im psychosozialen Bereich absolviert haben und beruflich beratend tätig sind oder es in Zukunft sein werden, eine Zusatzausbildung «Berater/in im psychosozialen Bereich» an. Die Themenbereiche: «Der Weg zur Professionalität» und «Der umfassende Beratungsprozess» baut auf den Beratungskompetenzen der Teilnehmenden auf. Zusätzlich erfährt man, welche Beratungsangebote in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden und wie diese umgesetzt werden können. Der Lehrgang ist nach den Qualitätsstandards der Schweizerischen Gesellschaft für Beratung SgfB konzipiert und die Anerkennung ist beantragt.
Warum psychosoziale Beratung?
Psychosoziale Beratung bietet die Möglichkeit, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen und zu begleiten um ihre Herausforderungen zu bewältigen. Als psychosoziale Beraterin oder Berater kann man in verschiedenen Bereichen tätig sein, wie beispielsweise im Gesundheitswesen, in der Suchtberatung, Familienberatung, Arbeitsplatzberatung oder in der Bildungsberatung. Diese Vielfalt ermöglicht es, in verschiedenen Kontexten und mit unterschiedlichen Zielgruppen zu arbeiten.
Die Arbeit in der psychosozialen Beratung erfordert und fördert kontinuierliches persönliches Wachstum und Selbstreflexion. Während des Prozesses der Selbstreflexion wird ein tiefes Verständnis für menschliches Verhalten, emotionale Intelligenz und Empathie entwickelt, was auch im persönlichen Leben wertvoll ist.